Menschen verändern sich. Von Tag zu Tag, Stunde zu Stunde, Minute zu Minute. Manchmal schneller und für alle sichtbar, manchmal schleichend, Schritt für Schritt.
Bei mir geht der Wandel im Moment so schnell vonstatten, dass es selbst für mich manchmal schwierig ist Schritt zu halten; Zu wissen, wo genau nun meine Grenzen sind, wo ich beginne, wo aufhöre.
Aufhalten kann man solche Prozesse, sind sie erst einmal in Gang gesetzt, nicht mehr. Es ist, als wäre ein Staudamm gebrochen, und alles, was jahrelang in mir schlummerte, strömt nun aus jeder einzelnen Pore hinaus.
Ein wundervolles Geschenk, denn es gibt kaum etwas Erhebenderes, als das warme Gefühl, sich selber näher zu kommen, seinem ganz eigenen Weg zu folgen.
- Und doch bringt es viele Unsicherheiten mit sich; Denn es gilt das Alte voll und ganz loszulassen, sich auf die Welle des Lebens zu setzten und sich mitreissen zu lassen, im Unwissen darüber, wo die Reise mich hinführen mag. Ich bin bereit. Ich will zu neuen Ufern aufbrechen, die Sicherheiten aufgeben und mich mit Haut und Haar auf das Abenteuer Leben einlassen.
Solche Wandlungen können nicht vonstatten gehen, ohne seine Umwelt damit zu berühren. Einige Menschen sind erstaunt über meine Entwicklungen, einige wenden sich ab, neue Menschen finden in mein Leben und die Herzensmenschen folgen mir voller Vertrauen auf meinem Weg ins Ungewissen. Diese Freunde sind es, die mir Halt geben. Die mir zuhören, wenn ich von Dingen spreche, die ich selbst nicht ganz verstehe. Die da sind, wenn mich mein eigener Mut überfordert oder sich mit mir freuen, wenn ich einen Erfolg feiern kann.
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