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Dies ist meine kleine Kreativ-Ecke in der grossen, weiten Welt des Internets. Hier sammle ich Inspirationen und Herzensdinge, welche mir auf meinem Weg begegnen und das Leben mit ganz vielen Mosaiksteinchen des Glücks und des Innehaltens bereichern. Die Farbpalette ist gross, die Formenvielfalt unendlich...
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Dienstag, 12. Juni 2012

NachGedacht


Was ist es, das uns immer wieder zurückhält, unsere persönliche Fabulosität in die Welt zu tragen? Wo sitzt dieser kleine Dämon, der uns davon abhält, das Gaspedal voll durchzudrücken und uns immer wieder Zweifel ins Ohr flüstert? 

Nach einem Zitat von Marianne Williamson ist es unser eigenes Licht, welches uns ängstigt. Die Furcht vor der eigenen Grösse, die uns davon abhält, aus dem Schatten hinauszutreten und uns der Welt rückhaltlos zu zeigen. 

Dem ist wohl so. Aber warum?
Nun, auf meinem Weg ist mir immer wieder der gute alte Begleiter "Stolz" begegnet. Und dafür muss ich bei Gott kein heissblütiger Spanier oder machoider Sizilianer sein. Im Gegenteil. Aufgewachsen in Mittelhäusern, einem kleinen Schweizerdorf (,welches dazumal aus mehr Kühen als Einwohner bestand...), ist mir Herr oder Frau Stolz stets ein treuer Gefährte gewesen. Und dieser kann sich immer wieder gross und mächtig melden, wenn ich ihm gefährlich werde, und vorhabe, mich aufs Glatteis zu begeben. 

Was, wenn ich stürze? Was wenn ich falsch liege? Wenn ich versage? Wie gehe ich mit dieser Peinlichkeit um?

Aber genau dahinter liegt der Schatz begraben. Der Stolz will nicht im Unrecht sein. Er will gewinnen, der Beste sein. 
- Und er will unabhängig sein. Vorallem das. Unabhängig. 

Diese Unabhängigkeit ist es, die uns davon abhält, tatsächlich zuzulassen. Sie ist es, die uns immer etwas zurückhalten lässt, da ihre grösste Angst darin besteht, die Kontrolle zu verlieren. Die Kontrolle, die den Stolz stützt und ihm die Sicherheit gibt, die er braucht.

Wollen wir aber frei sein, die Liebe zulassen und unser ganzes Potenzial leben, müssen wir loslassen. Wir können darauf vertrauen, dass wir jederzeit gestützt werden. Auch wenn wir den Weg heute noch nicht kennen, sehen oder verstehen. 
Wir dürfen lernen, die Welt als Platz der unendlichen Möglichkeiten zu sehen, anstelle dauernd aus der Sicht des Mangels zu denken. Von Moment zu Moment unser Herz ins Jetzt geben. Voll und ganz. Ohne Kompromisse. 

Dazu dürfen wir getrost die Idee abgeben, dass wir uns durch irgendwelche Güter oder berufliche Positionen definieren. Wir können die Meinung von anderen Menschen über uns einfach stehen lassen, im Wissen, dass sie nichts mit der tatsächlichen Wahrheit zu tun hat.

Wenn wir dies schaffen, dann glaube ich, werden wir frei. Für die Liebe. Die Fülle. Das Leben. In unserer ganzen Grossartigkeit.






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