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Dies ist meine kleine Kreativ-Ecke in der grossen, weiten Welt des Internets. Hier sammle ich Inspirationen und Herzensdinge, welche mir auf meinem Weg begegnen und das Leben mit ganz vielen Mosaiksteinchen des Glücks und des Innehaltens bereichern. Die Farbpalette ist gross, die Formenvielfalt unendlich...
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Donnerstag, 2. September 2010

La Soñadora


Träumen. Sich seine eigene Welt erschaffen. Sie bis ins kleinste Detail ausschmücken, den Dingen Farbe, Form und Geruch verleihen und darin abtauchen, wann immer einem danach ist.
Als Kind konnte ich mich stundenlang zurückziehen, um mich in meine eigene kleine (oder auch grosse) Wirklichkeit zu versetzen .

Wenn man erwachsen wird, darf man das nicht mehr. Sagen sie. Die anderen. Sowas ist "r e a l i t ä t s f r e m d". Man darf den Boden nicht verlieren, soll gefälligst realistisch und vernünftig sein. Grund genug für mich, niemals ganz erwachsen zu werden. Denn, wie schön ist es, wenn man sich ab und zu in seine eigene Welt träumen kann, die Grenzen sprengen, die Zukunft so spinnen kann, wie man sie sich besser, farbiger und schöner nicht wünschen will. Wunderbar.
Und noch schöner ist es, wenn man es zu zweit machen kann. Mit einer guten Freundin zum Beispiel. - Oder gar mit einem jungen Menschen.

Eines der tollen Dinge an meinem Arbeit mit Kindern ist es, sich an sein eigenes Kindsein zu erinnern; Wenn mich ein Mädchen bei der Hand nimmt und auf dem Weg zum Spielplatz beginnt, sich das Traumhaus zu erträumen, in welchem ich und sie leben würden;

Mit einem Teich mit Seerosen, einer anliegenden Trauerweide, von der aus man direkt ins Wasser springen kann; Einem Garten mit tausend Blumen in allen Farben und Formen; Einem Ballsaal mit wunderschöner Musik und vielen brennenden Kerzen; Das Schlafzimmer mit Sternenkuck-Glasdach und einem echten Baum, dessen Äste sich zu einer gemütlichen Bettstätte formen und in dessen Krone alle Stofftiere ihren Platz finden, damit sie den Schlaf beschützen.

Da rankt das Efeu zu den Balkonen, zu den Türmchen mit roten Geranien vor den Gitterfenstern; Ein Künstleratleier mit allen Schikanen fordert zum Kreativsein auf; Eine Bibliothek mit dickem Flauschteppich, Cheminée und Ohrensessel laden zum Verweilen ein ("also eigentlich lese ich ja nicht so gerne, aber ich finde Bücher haben so was heimeliges" - Zitat Kleinträumerin) Ein begehbarer Schrank mit nach Farben geordneten Kleidern und Schuhen lässt das Mädchenherz höher schlagen;
Eine Terrasse mit Glühlämpchen und Fackeln in der Nacht; Eine Allee mit alten Eichen und einer hauseigenen Gelateria, einem Marronistand im Herbst und einer heissen Schololadetrinkstelle im Winter.

- Und dies ist nur ein Auszug aus unseren Spinnerein. Es macht Spass. Und ich darf träumen! - offiziell!

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