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Dienstag, 31. August 2010

NachGedacht


Vor einer Woche habe ich mit meinem Arbeitskollegen während dem Fensterputzen (ja, wir müssen auch Fensterputzen!) übers Heiraten diskutiert. Und dies darum, weil am Vortag ein arabischer Scheich am Thunersee für seinen „schönsten Tag“ im Leben 40'000 Franken in Form von Herzchen - Feuerwerkskörper in den Himmel katapultieren liess. Nun ja, der eben erwähnte Mitfensterputzer (welcher beim reinen Gedanken an einen derart derben Geldverschleuderungsakt einen akuten Brechreiz unterdrücken musste) war überzeugt davon, dass ich dies als Frau doch unglaublich romantisch finden muss. Und Candlelight Dinner. Und rote Rosen. Oder am Besten alles zusammen.


-Falsch gedacht.

Dies mag schön sein, aber so richtig wirklich romantisch finde ich persönlich etwas ganz anderes. Beispielsweise wenn der Freund seiner sich übergebenden Freundin die Haare aus dem Gesicht hält und ihren Rücken streichelt oder in einer schwierigen Situation ihre Hand sucht und fest hält. - Vielleicht stellt er ihr Lieblings Eis in den Tiefkühler oder versucht sie mit einem mickrigen, vor dem Haus gepflückten Gänseblümchen aufzuheitern, wenn sie sich gerade über irgend etwas aufregt. Romantik zeigt sich in kleinen Dingen, die vielleicht beim gemeinsamen Abwasch oder dem Wäscheaufhängen geschehen können. Den kleinen, unscheinbaren Dingen, die jedoch ehrlich und direkt von Herzen kommend tausendmal wertvoller sind, als hundert rote Rosen inklusive funkelndem Diamantring.

Mein Kollege bezeichnet sich übrigens als gänzlich unromantisch. Ich weiss es nun besser; Als ich nach dem Fensterputzen das Ajax in unserer engen Küche verstaute, fragte er mich erstaunt, seit wann ich denn das Parfum „Trésor“ benutze. Gar nicht. Aber offensichtlich ein ähnlich riechendes, denn er meinte, er kenne dieses genau. Seine Frau habe genau dieses getragen, als er sie zum ersten Mal getroffen hat… Soviel zu den romantischsten Unromantikern unter uns.

5 Kommentare:

  1. mir gehts genau so... eine Umarmung oder ein Hand-Drücken zur richtigen Zeit kann mit nichts aufgewogen werden (ich muss mich so selten übergeben und lange Haare hab ich auch nicht...).

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  2. ...und ich kenne da einen gewissen Herrn, der seiner Freundin (zufälligerweise ein Freundin von mir) eines kalten Winterabends nach zuviel Wein im Progr und Regen auf dem Nachhauseweg, die Haare vor dem Zubettgehen noch trockenföhnte... ist fast noch ein bisschen schöner (so ohne Kotze ;P)!

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  3. - .... - das ist echt schön. so richtig. glückliche freundin, die du da hast ;)

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