Ist das nicht mein Leben?
Dies ist die Frage, welche sich der 32 jährige Bildhauer Ken Harrison stellt, nachdem er nach einem Autounfall vom Hals an abwärts gelähmt ist. Keine Hoffnung, dass er jemals wieder gehen, jemals wieder seine Hände benutzen kann.
Mit Witz und Spitzfindigkeiten versucht er seiner derart neuen, begrenzten Welt zu begegnen. Unselbstständig wie ein kleines Kind muss er gefüttert, gewaschen und gepflegt werden. Jede alltägliche Handlung ist unmöglich geworden. Alles was ihm bleibt ist sein Verstand, seine Gefühle und der ungebeugte Wille, sein Leben selber zu bestimmen. Und Ken will aufhören. Er will aus der Klinik entlassen werden, wo ihn künstliche Hilfsmittel am Leben erhalten.
Sein Arzt sieht es jedoch als Pflicht an, seinen Patienten mit der Dialyse am Leben zu erhalten und versucht Ken gegen dessen Willen mit Valium von seiner vermeintlichen Depression zu erlösen.
Ein unerbitterter Kampf beginnt.
Eine Geschichte über Verzweiflung, Mut, Moral, Kampf und Selbstbestimmung.
Ist das nicht mein Leben
(Originaltitel: Whose Life Is It Anyway?)
Bühnenstück von Brian Clark
Gesehen in Toffen nach einer Inszenierung von Alex Truffer
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