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Neu auf www.PriskaBaumann.com
Dies ist meine kleine Kreativ-Ecke in der grossen, weiten Welt des Internets. Hier sammle ich Inspirationen und Herzensdinge, welche mir auf meinem Weg begegnen und das Leben mit ganz vielen Mosaiksteinchen des Glücks und des Innehaltens bereichern. Die Farbpalette ist gross, die Formenvielfalt unendlich...
Sei herzlich eingeladen in meinen Beiträgen herum zu stöbern und Deine Spuren und Kommentare zu hinterlassen. ♥ Priska
Dies ist meine kleine Kreativ-Ecke in der grossen, weiten Welt des Internets. Hier sammle ich Inspirationen und Herzensdinge, welche mir auf meinem Weg begegnen und das Leben mit ganz vielen Mosaiksteinchen des Glücks und des Innehaltens bereichern. Die Farbpalette ist gross, die Formenvielfalt unendlich...
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Dienstag, 31. August 2010
NachGedacht
Vor einer Woche habe ich mit meinem Arbeitskollegen während dem Fensterputzen (ja, wir müssen auch Fensterputzen!) übers Heiraten diskutiert. Und dies darum, weil am Vortag ein arabischer Scheich am Thunersee für seinen „schönsten Tag“ im Leben 40'000 Franken in Form von Herzchen - Feuerwerkskörper in den Himmel katapultieren liess. Nun ja, der eben erwähnte Mitfensterputzer (welcher beim reinen Gedanken an einen derart derben Geldverschleuderungsakt einen akuten Brechreiz unterdrücken musste) war überzeugt davon, dass ich dies als Frau doch unglaublich romantisch finden muss. Und Candlelight Dinner. Und rote Rosen. Oder am Besten alles zusammen.
-Falsch gedacht.
Dies mag schön sein, aber so richtig wirklich romantisch finde ich persönlich etwas ganz anderes. Beispielsweise wenn der Freund seiner sich übergebenden Freundin die Haare aus dem Gesicht hält und ihren Rücken streichelt oder in einer schwierigen Situation ihre Hand sucht und fest hält. - Vielleicht stellt er ihr Lieblings Eis in den Tiefkühler oder versucht sie mit einem mickrigen, vor dem Haus gepflückten Gänseblümchen aufzuheitern, wenn sie sich gerade über irgend etwas aufregt. Romantik zeigt sich in kleinen Dingen, die vielleicht beim gemeinsamen Abwasch oder dem Wäscheaufhängen geschehen können. Den kleinen, unscheinbaren Dingen, die jedoch ehrlich und direkt von Herzen kommend tausendmal wertvoller sind, als hundert rote Rosen inklusive funkelndem Diamantring.
Mein Kollege bezeichnet sich übrigens als gänzlich unromantisch. Ich weiss es nun besser; Als ich nach dem Fensterputzen das Ajax in unserer engen Küche verstaute, fragte er mich erstaunt, seit wann ich denn das Parfum „Trésor“ benutze. Gar nicht. Aber offensichtlich ein ähnlich riechendes, denn er meinte, er kenne dieses genau. Seine Frau habe genau dieses getragen, als er sie zum ersten Mal getroffen hat… Soviel zu den romantischsten Unromantikern unter uns.
Montag, 23. August 2010
WortWahl
Darin besteht die Liebe: Dass sich zwei Einsame beschützen und berühren und miteinander reden.
Rainer Maria Rilke
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Dienstag, 17. August 2010
NachGedacht
Bilder von Soldaten, die aus dem Krieg zu ihren Familien zurückkehren. - Wie viele Menschen wohl heute noch von diesem Moment träumen?!?...
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Sonntag, 15. August 2010
Ohrenschmaus
Etwas Sonntags-Schlechtwetter-Melancholie auf die Ohren.
Dafür eignet sich kaum einer besser als Damien Rice. Enjoy...
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schlechtwetter
Samstag, 14. August 2010
Freitag, 13. August 2010
Hier, da, irgendwo
San Siro am Lago di Como; Viel Sonne, ein guter Schuss Italianità, viel Gelato, ein spannendes Buch und tolle Mädels-Gespräche... Eine wundervolle Art Zeit zu verbringen.
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sommer 2010
Mittwoch, 4. August 2010
Hier, da, irgendwo
Der letzte Applaus verklungen, die Spuren der letzten Monate im grossen Container der Rosengarten-Stadtgärtnerei verschwunden, die Dernieren-Rosen in Vasen eingestellt. Aus der Zauber.
Der beste Moment die Sachen zu packen um dem drohenden Loch zu entfliehen und den verpassten Schlaf und die Ruhe nach zu holen.
Natur, Stille, ein grosses Stück wilde Romantik und ganz viel gute Energie. Dies findet man im Hotel Rosenlaui ob Meiringen. Das Hotel, gut erschlossen mit Postauto, bietet was das Herz begehrt; Die Zimmer mit den liebevollsten Details ausgestattet, mit Blick vom Bett aus auf die beeindruckende Berglandschaft der Berner Alpen. Ein Essraum, der so riesig ist wie ein Ballsaal, mit hohen Fenstern, prunkvollen Stuckaturen an der Decke und edel gedeckten Tischen.
Im Aufenthaltsraum kommt man sich vor wie eine englische Landlady zwischen all den alten, wunderschönen Teekrügen, edlen Ohrensessel, leicht vergilbten Schunken auf dem zierlichen Holztisch und dem leicht verstaubt aussehenden Krimskrams (der jedoch fein säuberlich geputzt und gepflegt wird) in den verwitterten Regalen.
Zeit wird zum abstrakten Begriff. Man verliert sie irgendwo zwischen den sonnengefluteten Schlafräumen und dem beinahe ergreifend lieblich eingerichteten Badezimmer. Vielleicht mag es auch daran liegen, dass man nichts anderes hört, als das Rauschen des Rosenlaui-Wasserfalles und dem Gemurmel und Gelächter der anderen Hotelgäste. Das Handy kann man gleich bei der Ankunft im Hotel ausschalten und zurück in den Koffer schmeissen. Empfang gibt es keinen. Radio, Fernseher sucht man vergebens. Dafür findet gast in jedem Nachttischschränkchen Bücher. - Und davon gibt es eine grosse Auswahl - im ganzen Hotel verstreut. Und ebenso Gesellschaftsspiele. Denn hier geht es darum, sich, das Gegenüber und die Natur wieder zu finden.
Ich bin unsportlich. Dies darf ich ohne grosse Scham bekennen. Doch bewegen tue ich mich trotzdem gerne. Und in dieser Landschaft um so mehr. Die Gegend ist bezaubernd, wild romantisch, abwechslungsreich, wunderschön. Da nimmt man (oder zumindest ich) auch etwas Beinmuskelkater am nächsten Tag gerne in Kauf. Vorbei am beeindruckenden Gletscher, schlängelt sich der Weg durch Blumenwiesen, schroffe Felsformationen und schmiegt sich an lebendig plätschernde Gletscherwasserbächlein. Über Wurzelstöcke, durch Farnhaine, bis ein letzter Aufstieg auf schwarzem Vulkangestein (so sieht es für den Laien jedenfalls aus) einem auf die grosse Scheidegg bringt, wo eine heisse Schoggi den Wanderbeinen zu neuer Energie verhilft.
Und urplötzlich zieht Nebel auf, so dick, dass man kaum die Hand vor den Augen sehen kann. Der Himmel öffnet seine Pforten und das Grollen des Donners hallt bedrohlich an den Felswänden wieder. Eine unglaubliche Urgewalt.
Gottseidank befindet sich auf genau dieser Anhöhe die Endstation der Postautostrecke. Und dieses Gefährt legt exakt vor dem Rosenlaui-Hotel einen Halt ein. Halleluja.
Eine heisse Dusche im Etagenbadezimmer (sofern nicht gerade jemand den ganzen Warmwasserboiler leergeduscht hat - Herzlichen Dank dem wohlwissenden Verantwortlichen!), ein gutes Gespräch oder ein spannendes Buch und danach das allabendliche Vier-Gang-Menu mit dem Glas fruchtig-schweren Rotwein dazu... Ein absolut perfekter Lebensmoment.
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