Wenn ich gestern bereits über meinen fabulösen GemüseStrauss berichtete, gehts heute grün weiter.
Ich lebe seit gut einem Jahr vegan, da ich wahrhaftig von einem Tag auf den andern allergisch auf Milchprodukte reagierte. Diese Tatsache half mir, meiner Vorstellung eines veganen Lebens definitiv nachzugeben.
Da meine Umwelt bereis bei meiner Umstellung zur Vegetarierin vor 16 Jahren mit Widerstand reagierte, hatte ich ehrlich gesagt Respekt davor, mich zum Veganismus zu bekennen (wenn ich mich auch nicht zur oberstrikten Sorte zähle, die auf Besuch oder im Restaurant jeden Beipackzettel durchforstet). - Und tatsächlich, wann immer ich mich mitteile, ernte ich unglaublich oft schräge Blicke und Fragen wie: "Fehlen Dir da nicht jegliche Mineralien und Vitamine?", "Was kannst Du denn da üüüberhaupt noch essen?" oder manchmal gar Angriffe, besonders von Seiten der Ärzte, die sich offensichtlich teils noch nie mit dem Thema Ernährung auseinandergesetzt haben. So bald ich jedoch meine Allergie erwähne, reagieren alle mit Verständnis und Akzeptanz. Dies finde ich eine spannende Tatsache;
Sie zeigt mir, dass wir Menschen derart von unserer Umwelt konditioniert sind, dass wir eine Krankheit besser akzeptieren können, als die freie Entscheidung eines Menschen für eine bestimmte Lebensform.
Wie auch immer; Ich lebe in einer Fülle von Lebensmitteln und habe mich wohl mein ganzes Leben noch nie so bewusst und ausgewogen ernährt.
und Prost :)
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